IMPLANTAT
Ein Zahnimplantat ersetzt mit einer künstlichen Zahnwurzel die natürliche Zahnwurzel. Ein solches Implantat wird in den Kieferknochen (ähnlich einem Dübel) eingesetzt, um ausgefallene Zähne zu ersetzen.
Ein Zahnimplantat dient als Stützpfeiler für Zahnbrücken, einzelnen Zahnkronen oder sogar ganzen Zahnprothesen.
Da das Zahnimplantat mit dem Knochen verwachsen muss, dauert es (beim Unterkiefer 3, beim Oberkiefer 5 bis 6) Monate, bis man ein Aufbaustück (Pfosten) einschrauben kann. Auf dieses Aufbaustück werden dann Krone, Brücke oder Prothese befestigt.
Im Endeffekt übernimmt ein Zahnimplantat die Funktion der natürlichen Zahnwurzel.
Das Einzelzahnimplantat mit Implantatkrone integriert sich optisch wie auch funktionell nahtlos in das Zahngebiss ein.
Als implantatgetragene Brücke bezeichnet man eine Zahnbrücke, die auf mindestens einem oder mehreren Implantaten verankert ist. Bei dieser Brücke hat man absolut feste Zähne im Mund, denn die Kronen, die auf Implantaten befestigt werden, funktionieren wie ein natürliches Gebiss. Sie wackeln und klappern nicht wie Prothesen und können wie natürliche Zähne mit der Zahnbürste ohne herausgenommen zu werden, gepflegt werden.
Ebenso ist es möglich Prothesen auf Implantaten einzusetzen. Dazu stellt man Stegverbindungen zwischen den Implantaten her, die der Verblockung der Implantate dienen. In die Unterseite der Prothese wird eine passende halboffene, U-förmige Hülse eingearbeitet, so dass die Prothese in den Steg einrasten kann. Der präzise Sitz sorgt für die notwendige Klemmwirkung.